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Abstehende Ohrkorrektur (Otoplastik)

 

Die Ohren sind ein sehr wichtiger Ausdrucksträger im Gesicht einer Person. Die Entwicklung der Ohren ist zu 90–95 % bis zum Alter von 6–7 Jahren abgeschlossen. Das bedeutet, dass das Wachstum der Ohren bis zum Alter von 6–7 Jahren vollständig abgeschlossen ist. Aus diesem Grund sollte in der Vorschulzeit in 90–95 % der Fälle eine Ohrkorrektur bei abstehenden Ohren durchgeführt werden. Ein weiterer Grund ist, dass Kinder sehr unbarmherzig sein können. Wenn ein Kind mit abstehenden Ohren in die Schule kommt, kann es oft zum Ziel von Hänseleien durch andere Kinder werden, ohne dass diese sich der Verletzung oder des Kummers ihres Mitschülers bewusst sind. Deshalb ist eine solche Behandlung vor der Einschulung sehr wichtig für die psychische Gesundheit des Kindes. Besonders nach der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter leiden viele Patienten noch unter diesem Problem. Diese Patienten haben oft Schwierigkeiten, ihre Ohren zu verstecken. Mädchen können dies oft mit ihren Haaren verdecken, für Jungen ist das schwieriger, da sie meist kurze Haare tragen und ihre Ohren nicht verstecken können. Nach der Behandlung erreicht die Person schließlich die Ohrform, die sie haben sollte.

Abstehende Ohren werden als größere und stärker gewölbte Ohren bezeichnet. Es gibt keinen Unterschied in der Größe der Ohren zwischen Personen mit normalen und abstehenden Ohren. Der Unterschied liegt lediglich in der Form des Ohrknorpels.

Ursachen und Häufigkeit

Abstehende Ohren sind meist angeboren. Man nimmt an, dass sie genetisch bedingt sind. Manche Kinder können mit schmerzhaften Ohrschäden geboren werden. Für manche Personen kann das abstehende Ohr auch psychologische Probleme verursachen. Die Ohrkorrektur kann auch bei schweren Ohrdeformitäten helfen, die durch Geburt oder äußere Verletzungen entstanden sind. Abstehende Ohren können chirurgisch korrigiert werden. Einige der zu korrigierenden Probleme sind:

  • Fehlendes Ohrläppchen
  • Ohr, das nach innen geneigt ist
  • Ohrkanten, die nach außen gefaltet sind
  • Ohren, die nach oben gebogen sind
  • Eine Einbuchtung im Ohrläppchen
  • Umgedrehte Ohrform, die sich zur Kopfhaut hin wölbt
  • Ohrläppchen, das eine Fragezeichenform annimmt
  • Deutlich kleine oder unterentwickelte Ohren
  • Teilweise fehlende Haut oder Knorpel an der Rückseite des Ohrs
  • Eine Ohrwölbung, die in die Kopfhaut eingebettet ist
  • Übermäßig große und deformierte Ohren

Diese Beschwerden gelten fast alle als angeborene Fehlbildungen. Sie können im Laufe der Zeit manche Personen stark beeinträchtigen. Psychologisch können sich daraus ein geringes Selbstwertgefühl und der Wunsch, die Ohren zu verstecken, entwickeln. Um solchen Problemen vorzubeugen, ist eine Ohrkorrektur empfehlenswert. Dabei sollte eine fachkundige Beratung bei einem erfahrenen Chirurgen erfolgen. Eine Ohrkorrektur kann sowohl psychologisch als auch physisch positiv auf die betroffene Person wirken.

Ablauf der Ohrkorrektur

Die Ohrkorrektur wird auf zwei Arten durchgeführt:

  1. Ohrkorrektur mit Fäden
  2. Ohrkorrektur mit Laser

Die Ohrkorrektur mit Fäden: Die Ohren erreichen ihre volle Größe etwa mit 6 Jahren. Deshalb wird empfohlen, die Operation in der Grundschulzeit durchzuführen.

Vorteile der Ohrkorrektur mit Fäden:

  • Kein Risiko, das bei chirurgischen Eingriffen auftreten kann.
  • Sehr einfache Methode.
  • Dauer ca. 10–15 Minuten.
  • Am selben Tag kann man wieder zum Alltag zurückkehren.
  • Keine Schnitte erforderlich.
  • Nicht-chirurgische Technik.

Diese Methode eignet sich für Personen mit offenen oder asymmetrischen Ohren.

Die Laser-Ohrkorrektur: Das Problem abstehender Ohren kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten. Die Laser-Ohrkorrektur ist eine einfache, schnelle und effektive Behandlung mit sicheren Ergebnissen. Vor der Operation ist eine ausführliche Beratung mit einem Spezialisten notwendig. Dabei wird besprochen, wie die Ohren geformt werden sollen, und die Zustimmung des Patienten eingeholt. Im Beratungsgespräch werden Fotos aus sechs verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen, sodass vor und nach der Behandlung klare Vergleiche möglich sind. Der Operationstermin wird nach Absprache festgelegt. Die Behandlung wird von einem Facharzt in einer Klinik durchgeführt.

Vor der Operation sollten dem Arzt alle Medikamente mitgeteilt werden. Raucher sollten vor und nach der Behandlung eine Zeit lang nicht rauchen. Frauen sollten die Behandlung idealerweise außerhalb ihrer Menstruation planen. Die Operation wird unter Voll- oder Lokalanästhesie durchgeführt und dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden. Während des Eingriffs wird ein Schnitt vollständig hinter dem Ohr gemacht, sodass keine sichtbaren Narben zurückbleiben. Die Naht ist selbstauflösend, daher entfällt das Entfernen der Fäden. Die Heilungszeit beträgt etwa 1 bis 2 Wochen. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts variiert je nach Zustand des Patienten, in der Regel erfolgt die Entlassung am Tag nach der Operation.

Nachsorge bei der Ohrkorrektur

Die Ohrkorrektur ist eine sehr praktische ästhetische Behandlung. Die Kosten variieren je nach angewandter Methode und individueller Ohrform, die zusammen mit dem Arzt entschieden werden sollte.

  • Nach der Behandlung ist ein Verlassen des Hauses unproblematisch.
  • Innerhalb von 2–3 Tagen kann geduscht werden.
  • Nach der Operation ist das Tragen eines Schutzverbandes (auch Tennisschläger-Bandage genannt) ratsam. Wenn die Region tagsüber keinem Risiko ausgesetzt ist, kann das Band auch weggelassen werden.
  • Das Ohr wird nach der Operation für 3 Tage verbunden, der Bereich sollte nicht berührt werden.
  • Da selbstauflösende Nähte verwendet werden, ist kein Fädenziehen notwendig.
  • Leichte Schwellungen und Farbveränderungen am Ohr können auftreten, die nach einigen Tagen abklingen.
  • Ab dem 4. Tag kann mit lauwarmem Wasser geduscht werden.
  • Nach der Lokalanästhesie treten meist keine starken Schmerzen auf, nach etwa 4 Stunden können leichte Schmerzen und Beschwerden auftreten, die mit Schmerzmitteln gelindert werden können.
  • Sport sollte für 1–2 Wochen nach der Operation vermieden werden.
  • Starke Traumata sollten für ca. 3 Monate vermieden werden.
  • Das Ohr behält seine korrigierte Form dauerhaft, ein Zurückfallen ist nicht zu erwarten.

Abstehende Ohren können bei manchen Personen zu Selbstbewusstseinsproblemen führen. Durch die ästhetische Operation erhält die Person ein schöneres Ohr und gewinnt ihr Selbstvertrauen zurück.